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Wandern in der Region

Willkommen in der Wanderregion Garmisch-Partenkirchen, einem Paradies für Naturliebhaber und Outdoor-Enthusiasten. Eingebettet in die beeindruckende Kulisse der bayerischen Alpen bietet diese Region eine Vielzahl von Wanderwegen, die sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Wanderer geeignet sind. Erleben Sie atemberaubende Ausblicke, idyllische Bergseen und malerische Almen, während Sie durch abwechslungsreiche Landschaften wandern. Ob entspannte Spaziergänge, anspruchsvolle Bergtouren oder familienfreundliche Wanderungen – in Garmisch-Partenkirchen findet jeder das passende Abenteuer. Lassen Sie sich von der natürlichen Schönheit und dem kulturellen Reichtum dieser einzigartigen Region verzaubern!

  1. Riesserseerundweg (1,18 km, 20 Min):
    Der Riessersee mit seiner historischen Olympia-Bobbahn lädt zum Entschleunigen in der Bergwelt von Garmisch-Partenkirchen ein. Die Wanderung beginnt am Parkplatz des Riesserseehotels und führt entlang des Sees zur Historischen Olympiabobbahn. Dort erwarten Sie zahlreiche Informationen zum Bau der Bobbahn und die Möglichkeit, die Zielkurve zu Fuß zu erkunden.

    Wegbeschreibung: Nachdem Sie den Parkplatz verlassen haben, steigen Sie die Treppen zum Seeufer hinauf. Folgen Sie von hier dem Wanderweg am rechten Ufer in Richtung Kreuzeck Talstation. Am Ende des Sees biegen Sie links ab zur Informationstafel der Historischen Olympiabobbahn. Der Rückweg führt Sie am Ufer entlang zurück zum Seerestaurant Riessersee.



  2. Rundweg Garmisch (2,37 km, 1.15 h): Erleben Sie die Kultur und das Brauchtum von Garmisch-Partenkirchen auf diesem abwechslungsreichen Spaziergang durch die Straßen und Gassen der Stadt. Der Rundweg führt Sie vom Richard-Strauss-Platz durch die Fußgängerzone, vorbei an historischen Straßen mit bemalten „Lüftlmalerei“-Häusern und schönen Plätzen, bis zurück zum Ausgangspunkt.

    Wegbeschreibung: Der Spaziergang beginnt am Richard-Strauss-Platz. Der berühmte Komponist Richard Strauss lebte seit 1908 in Garmisch. In der Mitte des Platzes steht ein Brunnen des Bildhauers Hans Schwaighofer, der seit 1989 drei Figuren aus Strauss-Opern zeigt: Elektra, Salome und Daphne. Jährlich im Juni findet das Richard-Strauss-Festival statt, bei dem seine Werke aufgeführt werden. Wer mehr über sein Leben und Schaffen erfahren möchte, sollte das Richard-Strauss-Institut im Ortsteil Partenkirchen besuchen.

    Von hier aus gehen Sie in Richtung Westen in die Fußgängerzone. An einigen Häusern finden sich hübsche Malereien, wie z. B. ein Scheinfenster mit einer Frau, die eine Geranie gießt. Besonders interessant ist die Bemalung des Trachtenhauses Grasegger, die von Sebastian Pfeffer aus Mittenwald stammt. Direkt daneben, mit Zugang zum Kurpark, befindet sich die Spielbank. Ein Stück weiter steht das sogenannte Sorge-Haus, das 1926 von Heinrich Bickel bemalt wurde und die Namenspatronen der damaligen Familienmitglieder sowie eine Ansicht des Hauses vor dem Umbau zeigt.

    Folgen Sie der leichten Rechtskurve der Fußgängerzone und gelangen Sie zum neu gestalteten Mohrenplatz. Das große Gebäude in der Mitte des Platzes, ein Restaurant mit bayerischem Biergarten, wurde 2007 fertiggestellt. Links steht das historische Polznkaspar-Haus von 1595 mit einem wunderschönen Bauerngarten, das heute die Volksbücherei beherbergt. Gegenüber ist ein Haus mit Malereien, die Szenen aus dem Transportwesen zeigen: 1730 Flößerei, 1830 Postkutsche und 1930 Zugspitzbahn. An der Westseite des Hauses sieht man eine Szene aus der sogenannten Mordweihnacht in Sendling (1705).

    Ein kurzer Abstecher zur rechts liegenden, barocken Kirche St. Martin belohnt mit gemalten und figürlichen Erzählungen aus der Religionsgeschichte.

    Am Marienplatz fällt das Haus der „Alten Apotheke“ mit Empire-Dekor auf. Daneben befindet sich das Atlas Posthotel, vormals Clausings Posthotel, ursprünglich Gasthof „Zur Traube“, dessen Besitzer das Recht hatte, Wein aus Italien zu importieren und auszuschenken. Besonders sehenswert sind die geschnitzten und bemalten Figuren an der Fassade. Überqueren Sie den Marienplatz und gehen Sie am Blauen Haus vorbei zum Josefsplatz mit Brunnen. Weiter geht es zum Gasthof "Zur Schranne" und einem weiteren Scheinfenster in der Griesgartenstraße 20, hinunter zur Loisach. Über den „Schneggensteg“ gelangen Sie in die Loisachstraße.

    Hier befindet sich das Museum Aschenbrenner mit einer Puppen- und Porzellansammlung, einer Krippenausstellung und wechselnden Sonderausstellungen.

    Weiter geht es in die Frühlingstraße, eine der ältesten Siedlungsteile von Garmisch mit bereits im 13. Jahrhundert urkundlich erwähnten Höfen, besonders hübsch im Sommer mit üppig blühenden Geranien. Der Brunnen hier bietet ein schönes Fotomotiv mit dem Zugspitzmassiv im Hintergrund. In östlicher Richtung gelangen Sie schließlich zum Bräustüberl mit Fassadenmalereien von Heinrich Bickel. Rechts daneben steht das Hotel Husar (heute ein Restaurant), dekoriert im Biedermeier-Stil. Urkundlich erwähnt 1587, zeigt es das schöne Scheinfenster „Husar und Infanterist“. Von hier sind es nur wenige Schritte bis zur Alten Pfarrkirche von Garmisch, dem alten Kern- und Kraftplatz der Stadt, mit freigelegten Fresken aus dem 13. Jahrhundert.

    Der Rückweg führt über die Loisach in den Kurpark, eine Oase der Ruhe und Erholung. Hier finden Sie das Kurhaus mit der Michael-Ende-Ausstellung, Modelle alter Garmischer Bauernhäuser, eine Holz-Kegelbahn, einen Barfußpfad, die Konzertmuschel und vieles mehr.